Gresaubacher Bücherschrank

9. August 2022
Wappen Gresaubach

Am vergangenen Samstag hat unser Vorsitzender Alois Aatz gemeinsam mit unserem Projektleiter Rudi Schäfer unter Beisein von Ortsvorsteher Fred Metschberger und Ralf Molitor den Gresaubacher Bücherschrank eröffnet.

Der Historische Verein Gresaubach bedankt sich bei der Kreissparkasse Saarlouis sowie der Familie Molitor/Müller für die unentgeltliche Bereitstellung des Schalter-Raumes der Kreissparkasse in der Lebacher Straße 2 sowie für die finanzielle Unterstützung unseres Orstvorstehers.

Der Gresaubacher Bücherschrank kann damit täglich von allen Interessierten in der Zeit von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr genutzt werden.

Das Prinzip des Bücherschranks ist simpel: Der Schrank ist jedermann zugänglich. Wer mag, nimmt sich Bücher heraus, wer mag, stellt welche hinein. Man darf jederzeit Bücher entnehmen und diese zum Lesen mitnehmen; ob man sie zurückbringt, behält, tauscht oder nicht, entscheidet jeder Nutzer selbst. Das Ganze ist kostenlos, unverbindlich, anonym und frei von Formalitäten: Es gibt keine Mitgliedschaft, keine Beiträge, keine Leihfristen.

Man kann also auch gelesene Bücher behalten. Schön wäre es, wenn man dafür ein neues ins Regal stellt. Das ist die freiwillige Spielregel, aus der sich ein ewiger Kreislauf ergibt. Sinn und Zweck des Bücherschranks ist es, interessante Bücher zu teilen und anderen Literaturfreunden zugänglich zu machen. Der Bücherschrank sollte jedoch nicht als Entsorgungsstelle angesehen werden.

Die Entstehung der öffentlichen Bücherschränke in Deutschland geht auf drei Projekte der Künstler Michael Clegg und Martin Guttmann Anfang der 1990er Jahre in den Städten Graz, Hamburg und Mainz zurück. Das erste Projekt der sogenannten „Offenen Bibliothek“ führten die Künstler nicht in Deutschland, sondern 1991 in der österreichischen Stadt Graz durch.

Der Bücherschrank ist eine Ergänzung zu unserer Kath. Bücherei bzw. der Stadtbibliothek Lebach. Das umfassende und aktuellere Medien- und Serviceangebot der Bücherei bzw. Bibliothek kann ein Bücherschrank nicht ersetzen.

Mit dem Grundgedanken des Bücherschranks „Bring ein Buch, nimm ein Buch, lies ein Buch“ wird die soziale Idee des Gebens und Nehmens verwirklicht. Jeder kann sich daran beteiligen, indem persönliche Bücher an andere weitergegeben werden.

Der Historische Verein Gresaubach würde sich freuen, wenn der Bücherschrank rege genutzt wird und wünscht allen Leseratten viel Spaß beim Stöbern in den Regalen und dem Lesen und Austausch der Bücher.

Besuchen Sie auch unsere Webseite (unter Aktuelles): 

http://www.historischerverein-gresaubach.de/